Konkurrenz belebt das Geschäft
Fangen spielen gehört zu den beliebtesten und beständigsten Spielen von Kindern.
Ein Spiel, in dem nach dem Startruf alle weglaufen und lediglich der oder die Langsamste gefangen wurde und dann die Rolle des Fängers übernahm.
Den Letzten beißen eben die Hunde - oder: die Schnellsten haben gut lachen.
Ein Spiel, das uns schon früh animierte, uns mit anderen zu messen und das Beste aus uns rauszuholen. Konkurrenz im best verstandenen Sinne - zumindest für die, die nicht gefangen wurden. Diejenigen, die ständig verloren haben, hörten irgendwann auf, mitzuspielen.
Auf den European Championships hat es die Situation gegeben, dass einer der ersten Sprinter kurz vor der Ziellinie stürzte und damit für die anderen der Weg durch das Ziel frei gewesen wäre.
Doch was macht der direkt hinter ihm laufende Leichtathlet stattdessen? Er stoppt, hilft dem Konkurrenten auf und geht mit ihm gemeinsam durchs Ziel - ein Ziel, eine Trophäe, auf die er seit Jahren zugearbeitet hat. Aufgegeben für solidarische Hilfeleistung. Dumm oder beeindruckend?
Auf welcher Seite stehst Du? Wie erlebst Du Konkurrenz? Belebend? Beängstigend? Hör einfach rein.
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